Nützlinge im Garten fördern!

In der Natur haben Schädlinge viele natürliche Feinde, die sich von ihnen ernähren, sie beispielsweise aussaugen, auffressen oder parasitieren. Der bekannteste Nützling bei uns ist der Marienkäfer, der im Laufe seines Lebens bis zu einigen hundert Blattläusen vertilgen kann.

Weitere wichtige, natürlich vorkommende Schädlingsvertilger sind Florfliegen, Schlupfwespen, Schwebfliegen und viele andere.

Auch Bienen und Hummeln sind wichtige Nützlinge im Garten, denn sie sorgen für die Befruchtung der Obstgehölze.

Wer Nützlinge fördert und schont, hat weniger Probleme mit Schädlingen und reichere Ernten. Je abwechslungsreicher ein Garten ist, desto mehr bietet er Nützlingen Lebensraum. Blühende Bäume, Sträucher, Stauden und Sommerblumen fördern Nutzinsekten. Besonders frühjahrsblühende Pflanzen wie Narzissen, Traubenhyazinthen und Schlehen locken Nützlinge schon frühzeitig in den Garten. Später machen blühende Kräuter und Gewürzpflanzen wie Kümmel, Beifuß, Liebstöckel sowie einjährige Blütenpflanzen wie Ringelblume, Bienenfreund, Schmuckkörbchen u.a. Blumen ihren Garten auch für Nützlinge attraktiv.

 

Mit all der Mühe, mit der wir manche unserer Fehler verbergen, könnten wir sie uns leicht abgewöhnen. (Michelangelo)