Zierpflanzen: Der vertraute Garten wirkt gleich ganz anders, sobald Sie ein paar neue Gewächse in die Beete setzen. Nun beginnt die Pflanzzeit für Laubgehölze wie Rosen und einige Zwiebelblumen. Dazu gehören Herbst-Zeitlosen, Madonnenlilien, Riesen-Steppenkerzen und Herbstblühende Krokus-Arten. Auch Stauden, deren Blütezeit in diesem Jahr bereits vorüber ist, wachsen jetzt problemlos an oder lassen sich durch Teilung vermehren.

Winterblüher sind eine Rarität. Wenn Sie im August Christ-und Lenzrosen pflanzen, werden diese, je nach Art und Sorte, von Dezember bis April blühen. Sie gedeihen an einem leicht schattigen und ungestörten Ort mit humusreichem, Kalkhaltigem Boden.

Lavendel behält seine buschige, kompakte Form, wenn  Sie ihn jedes Jahr nach der Blüte zurückschneiden. Dadurch kann die Pflanze ihre gesamte Kraft in das Wachstum stecken und muss keine Energie für die Samenbildung aufbringen. Schneiden Sie nicht zu tief, sondern lediglich die Blütenstiele und Triebspitzen.

Während Hitzeperioden trocknen nicht nur die Beete aus. Auch aus dem Gartenteich verdunstet Wasser. Füllen Sie den Teich nicht auf einmal wieder auf, sondern portionsweise. So stören Sie das biologische Gleichgewicht am wenigsten. In einigen Teichen verdrängen wuchernde Pflanzen ihre schwachwachsenden Nachbar-Arten. Damit diese eine Chance haben, holen Sie Teile der üppig wachsenden Pflanzen heraus. Gehen Sie auch hierbei behutsam vor, um die Wasserökologie möglichst wenig durcheinanderzubringen. Nährstoffe, die in den Teich gelangen, verschlechtern die Wasserqualität und fördern Algen. Dem beugen Sie vor, indem Sie abgestorbene Pflanzenteile aus dem Wasser entfernen, die Fische sparsam füttern und aufpassen, dass Erde nicht in den Teich geschwemmt werden kann, z. B. durch Starkregen.

Lebe dein Leben, ohne dich dafür zu schämen, wer du bist, und belaste dich nicht mit Geheimnissen.