Landfrauen auf den Spuren von Astrid Lindgren
„Lass dich nicht unterkriegen, sei frech, wild und wunderbar“, mit diesem Satz begann die Novemberversammlung der Landfrauen im Gemeindezentrum in Meine. Die Themen „Astrid Lindgren“ und „Schweden“ konnten 210 Damen nicht nur bei der Tischdeko erkennen, sondern auch bei den Liedern des Landfrauenchors unter der Leitung von Anette Liebert. Nachdem sich alle mit Kötbulla, Preiselbeeren und Kartoffeln gestärkt hatten, nahm Peter von Sassen sein Publikum mit auf eine ganz persönliche Reise nach Schweden. Ein sechswöchiger Trip in das Heimatland der erfolgreichsten Kinderbuchautorin aller Zeiten führte von Sassen 2013 auf die Spuren seiner eigenen Fernsehdoku-Recherche 20 Jahre zuvor. Das NDR Team hatte damals ein Porträt über die damals 87-Jährige gedreht. Mit Fotos und Filmsequenzen nahm von Sassen das Publikum mit auf die Reise zurück nach Schweden und schilderte Astrid Lindgrens Humor mit Anekdoten aus seinen Interviews. Schnell wurde klar, dass im Leben der berühmten Schriftstellerin nicht nur die Sonne schien. Sie war alleinerziehende Mutter, ihr Mann und ihr Sohn starben früh. Natürlich fehlte in von Sassens Vortrag auch nicht die Entstehungsgeschichte von Pippi Langstrumpf deren „Erfinderin“ war nämlich Astrid Lindgrens 9-jährige Tochter Karin. Sie wollte eine Geschichte über eine gewisse Pippi Langstrumpf hören. Die Zuschauer folgten von Sassen begeistert zurück zur Villa Kunterbunt nach Bullerbü und zu lieb gewonnenen Figuren wie Herrn Nilsson, dem Kleinen Onkel und Michel aus Lönneberga. Beim Verlassen des Saals wollte so manche am liebsten gleich nach Schweden durchstarten.