„Wenn die Gelenke schmerzen“

Im neuen Gemeindezentrum Meine trafen sich die LandFrauen aus dem Meine-Papenteich, um sich über die Volkskrankheit Hüfte- und Kniearthrose zu informieren. 215 Teilnehmer darunter 30 Gäste hatten sich angemeldet.

Die 1. Vorsitzende Henrike Wehmann begrüßte alle zur letzten Versammlung in diesem Winterhalbjahr und freute sich, dass es im großen Saal keine Platzprobleme mehr gibt. So konnte auch der Landfrauenchor, unter der Leitung von Annette Liebert, auf der großen Bühne problemlos Platz finden und alle Anwesenden mit einstudierten Frühlingsliedern erfreuen.

Der Referent, Professor Dr. Klaus-Dieter Heller, Chefarzt der Orthopädischen Klinik des Herzogin Elisabeth Hospitals (HEH), sprach im Anschluss über die Behandlungsmöglichkeiten und Diagnostik der Hüft- und Kniearthrose, sowie über die Möglichkeiten der konservativen und operativen Behandlungen. Modernste Verfahren wurden erläutert und auf aktuelle Entwicklungen eingegangen. Eine Arthrose des Hüft- oder Kniegelenkes ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen weltweit und führt oft zu starken Schmerzen und Beeinträchtigungen des Alltags. Die Bandbreite der Therapiemöglichkeiten bei Arthrose reicht von nichtoperativen Maßnahmen bis zum Gelenkersatz. Doch erst wenn alle konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind, sollte über die Implantation eines Gelenkersatzes nachgedacht werden. Im zertifizierten Endoprothetikzentrum des HEH werden jährlich rund 1.800 künstliche Gelenke in Hüfte, Knie und Schulter eingesetzt.