Grassel: Weihnachtsfeier

Von wegen Zeit der Stille und Besinnung – über die “Sehnsucht nach Ruhe” in der Vorweihnachtszeit sprachen die Redner bei der Weihnachtsfeier im Dorfgemeinschaftshaus in Grassel.

Vorsitzende Henrike Wehmann zitierte aus einen Brief von Brigitte Scherb, Präsidentin des deutschen Landfrauenverbandes. Weihnachten werde zu einem sozialen Kräfte – und Spannungsfeld. Durch die Konzentration auf das Wesentliche und Verzicht gelinge es aber, “dem egoistischen Treiben nach mehr” Grenzen zu setzen.

Die Landfrauen gingen mit gutem Beispiel voran und sammelten bundesweit 100000 Euro ein für die Stiftung “Eine Chance für Kinder”.

Pastor Christoph Pauer von der Kirchengemeinde Grassel – Essenrode  kritisierte, das die Werbung eines der höchsten Feste der Christenheit auf Konsumschlacht reduziere. Arme Menschen würden dadurch weiter ausgegrenzt. Es geht aber nicht um die Ware Weihnacht, sonderm um die wahre Weihnacht, so Pauer. Es gehe um das Geschenk Gottes und darum, sich um das Wohl anderer zu kümmern.

Meines Bürgermeisterin Ines Kielhorn nahm Bezug auf den Vortrag von Martin Teske über die Geschichte deutscher Weihnachtslieder. Es ist  interessant, sich mit dem Inhalt der Lieder zu befassen. Frau Kielhorn dankte dem Verband für die Ausrichtung der Weihnachtsfeier. Die Grassler  Landfrauen erhielten dabei auch von Frauen, die nicht im Verein sind, Unterstützung.