Gartenzierde im Winter
Stauden und Immergrüne zieren Gärten im Winter
Im Herbst gibt es im Garten viel zu tun, damit alle Pflanzen den Winter gut überstehen. Viele Menschen schneiden im Herbst ihre Stauden radikal zurück. Das ist in den meisten Fällen jedoch gar nicht nötig. Ganz im Gegenteil: Die meisten Pflanzen sind zwar inzwischen verblüht, sehen aber trotz allem noch schön aus. Die vertrockneten Pflanzenteile sind außerdem ein guter Winterschutz und bieten nützlichen Insekten eine Überwinterungsmöglichkeit.
Die Fette Henne setzt mit ihren Blütenschirmen, die selbst bei Frost oder Schnee sanft rot leuchten, tolle Akzente im Garten. Die Fruchthüllen der Lampionblume leuchten in strahlendem Orange. Auch der Purpursonnenhut sieht schön aus. Wenn nach und nach die zungenförmigen Blütenblätter abfallen, bleiben an den langen Stängeln immer noch die kegelförmigen Köpfe stehen. Die Edeldistel übersteht den Winter ebenfalls problemlos. Sie verändert zwar ihre Farbe von Silberblau hin zu einem hellen Grau, aber auch das ist ein interessantes Farbenspiel, gerade wenn Schnee liegt und sich die Distel dezent davon abhebt.
Auch immergrüne Pflanzen wie Koniferen stechen nun deutlich hervor. Und wer davon noch keine Exemplare im eigenen Garten hat, kann sich auf einem Spaziergang in der Nachbarschaft mal ansehen, wie gut diese zur Geltung kommen. Kleine Buchshecken entlang der Beete oder Buchskugeln als Blickfänge sind schön anzusehen. Auch Kirschlorbeer macht sich mit seinen kräftig dunkelgrünen Blättern besonders gut und eignet sich auch als Hecke, weil er diese das ganze Jahr über behält.
Ziergräser wie Chinaschilf oder Rutenhirse sollten ebenfalls nicht zurückgeschnitten werden, sondern einfach in der Mitte und zusätzlich im oberen Bereich fest zusammengebunden werden. So geschützt kommen die Gräser gut über den Winter und sehen auch toll aus, wenn sie Wind und Wetter trotzen.
Ich bin stolz auf meine Falten. Sie sind das Leben in meinem Gesicht.
(Brigitte Bardot)