2. Oktober 2023 von LandFrauen_Meine-Papenteich
Hochbeet neu befüllen und düngen
Jedes Jahr sackt die Erde im Hochbeet um viele Zentimeter ab. Es sollte deshalb im Herbst mit Kompost oder Gartenerde neu befüllt werden. Gründünger sorgt zusätzlich für Nährstoffe.
Tomaten, Rote Bete oder Etagenzwiebeln: Im Herbst wird im Hochbeet Gemüse geerntet und für den Winter eingelagert. Dann wird sichtbar, dass die Erde durch den Verrottungsprozess meist um 10 bis 20 Zentimeter abgesackt ist.
Wer den Eindruck hat, dass Nährstoffe im Boden fehlen oder beispielsweise noch Gemüse mit hohem Nährstoffbedarf pflanzen möchte, kann durch eine neue Schicht die Höhe ausgleichen und gleichzeitig frische Nährstoffe hinzufügen. Nach etwa fünf bis sieben Jahren sollte die Füllung in jedem Fall komplett ausgetauscht werden.
Zum Auffüllen die oberste Erdschicht vorsichtig beiseiteschieben oder abtragen. Anschließend eine Mischung aus grobem Kompost, Rasenschnitt oder abgeschnittenen Stauden und Hornspäne einfüllen. Wer nur bestimmte Bereiche im Beet anreichern will, gräbt dafür ein etwa 60 Zentimeter tiefes Loch mit einem Umfang von ca. 25 x 25 Zentimeter und gibt die Mischung hinein. Das Ganze wird mit dem Aushub bzw. der abgetragenen Schicht bedeckt. Soll nichts mehr gepflanzt werden, kann zusätzlich eine Mullschicht, etwa aus Laub, ausgebracht werden.
Geht es vor allem darum, die Höhe im Beet zu erhalten, genügt es, frische Komposterde oder Gartenerde aufzuschütten.
Zusätzlich kann der Boden mit einer Gründüngung verbessert werden. Bestimmte Pflanzen wie beispielsweise Phacelia oder Gelbsenf versorgen die Erde mit Nährstoffen, insbesondere mit Stickstoff. Durch die Gründüngung wird der Boden im Hochbeet gelockert und mit organischer Masse angereichert.
Bis Oktober ist es außerdem noch möglich, Feldsalat auszusäen. Dafür eignen sich frostunempfindliche Sorten wie „Vit“, die bis März des Folgejahres geerntet werden können.
Es gibt kein Verbot für alte Frauen, auf Bäume zu klettern.
(Astrid Lindgren, Schriftstellerin)