2. November 2023 von LandFrauen_Meine-Papenteich

Weihnachtskaktus richtig pflegen und die Blüte fördern

Für Kakteengewächse eignet sich am besten eine durchlässige Spezialerde aus dem Gartenfachhandel. Bei richtiger Pflege und einem hellen Standort kann der Weihnachtskaktus eine Höhe von bis zu 40 cm erreichen. Direkte Sonneneinstrahlung und Zugluft vermeiden, da er dann seine Knospen verliert. Wer eine Terrasse oder einen Balkon hat, kann den Weihnachtskaktus im Sommer hinaus in den Halbschatten stellen.

Der Weihnachtskaktus gehört zu den sogenannten Kurztagpflanzen. Ab Mitte September benötigt er daher nicht mehr als neun Stunden Licht pro Tag und eine Temperatur zwischen 10 und 20 Grad. Nur dann bildet die Pflanze Knospen aus. Ab Herbst eignen sich daher ein kühles Schlafzimmer oder ein heller Platz im Hausflur als Standort. Während der Blütezeit sollte die Position des Weihnachtskaktus nicht mehr verändert werden. Auf schwankende Temperaturen oder Lichtverhältnisse reagiert er empfindlich.

Im Laufe der Blütezeit reicht es aus, den Weihnachtskaktus einmal pro Woche zu gießen. Dabei darauf achten, dass die Blumenerde an der Oberfläche vor der nächsten Bewässerung vollständig getrocknet ist. Es sollte weder Staunässe entstehen noch sollten die Wurzeln gänzlich austrocknen. Der Weihnachtskaktus bekommt ansonsten welke Blätter oder wirft seine Knospen ab. Da die Pflanze keinen Kalk verträgt, am besten mit abgestandenem Wasser oder Regenwasser gießen.

Alle 2 bis 3 Wochen sorgt ein Kakteen-Flüssigdünger für ausreichend Nährstoffe. Nur in den Ruheperioden von August bis September und nach der Blüte zwischen Februar und März sollte auf das Düngen verzichtet werden. Wer jetzt zudem sparsamer gießt, regt die Knospenbildung an.

Sobald das Pflanzgefäß komplett durchwurzelt ist, sollten Weihnachtskakteen umgetopft werden. Ein guter Zeitpunkt hierfür ist im Februar nach der Blüte. Wem die Pflanze zu groß wird, kann zur selben Zeit Blätter und Triebe zurückschneiden. Die abgeschnittenen Pflanzenteile (Stecklinge) können zur Vermehrung direkt in feuchte Erde gesteckt werden, wo sie neue Wurzeln bilden können.

Der Wald gehört zu den besten Tankstellen, wo man seine Batterie wieder aufladen kann.

(Ernst Ferstl, Lehrer)

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