Obst: Junge Obstbäume, Him-und Brombeeren, Johannis-und Stachelbeersträucher brauchen nicht viel, aber doch etwas Dünger. Entweder verteilen Sie 3 bis 4 l Komposterde je qm oder streuen Beerendünger nach Gebrauchsanweisung gleichmäßig unters Blätterdach. Beerendünger sind Volldünger mit reduziertem Stickstoff-Anteil.
Bei anhaltender Trockenheit unbedingt wässern, mindestens 20 l je qm. Mulch unter den Gehölzen hilft Wasser sparen.
Ähnliches gilt für Erdbeeren. Wobei 1/3 der der Düngermenge zum Vegetationsbeginn und der Rest nach der Ernte verabreicht wird. Die Blüten der Erdbeeren, besonders bei frühen Sorten, sind frostempfindlich und sollten mit Gemüseflies vor Minusgraden geschützt werden. Das Ausbringen von Stroh zwischen den Erdbeerreihen hat etliche Vorteile, die aber erst nach den Eisheiligen, wenn die Frostgefahr weitgehend vorüber ist, zum Tragen kommen. Die isolierende Wirkung der Strohschicht ist jetzt von Nachteil, weil sie die Erwärmung des Bodens verzögert. Im Gegensatz dazu kann die unbedeckte, dunkle Erde die tagsüber gewonnene Wärme speichern und sie in den kalten Nächten an die Pflanzen abgeben.
Der April ist eine ideale Pflanzzeit für Immertragende Erdbeeren, deren Erntezeit mit geringer Unterbrechung von Juni bis Oktober reicht. Möglich ist auch das Pflanzen Einmaltragender Erdbeeren, wenn die Setzlinge gut entwickelt sind und einen kräftigen Wurzelballen haben.
Freude ist das Leben durch einen Sonnenstrahl hindurch gesehen.