Dahlien rechtzeitig vor Frost schützen

Sobald der erste Frost eingesetzt hat, sollten Dahlien unbedingt aus dem Boden genommen werden. Der richtige Zeitpunkt ist gekommen, wenn das Grün an den Dahlien oberhalb der Erde abgefroren ist und matschig herunterhängt. Die Dahlien werden dann vorsichtig mit einer Grabegabel ausgegraben und umgedreht, damit Wasser aus den Stängeln herauslaufen kann. Anschließend werden die Stängel auf fünf bis zehn Zentimeter gekürzt.

Wenn die Dahlienknollen ausgegraben sind, können sie auch gleich auf Krankheiten untersucht werden. Faulige Stellen mit einem scharfen Messer abschneiden und – wenn vorhanden – die Schnittstellen mit Holzkohlepulver desinfizieren. Holzkohlepulver hat eigentlich fast jeder im Haus. In den Packungen mit Grillkohle sammelt sich am Boden Kohlepulver an. Meistens landet dieses Pulver im Müll. Es kann aber auch zur Pflanzenpflege verwendet werden.

Die Knollen sollten über den Winter kühl aufbewahrt werden, am besten in einem ungeheizten Keller in einer Kiste Sand oder in einem Behälter mit leicht feuchtem Laub. Würden die Dahlienknollen in einem Regal liegen, könnten sie zu stark austrocknen und wären dann im nächsten Jahr kaum noch zu gebrauchen.

Winterharte Fuchsien einwintern

Frostempfindliche Stauden und Halbsträucher (wie winterharte Fuchsien) schützt man den Winter über mit einer etwa 30 cm dicken Laubschicht. Damit das nicht verweht, gibt man es in einen etwa ebenso hohen Kranz aus Hasendraht, den man über der zu schützenden Pflanze und ihren Wurzelraum windfest im Boden befestigt.

Der ideale Tag wird nie kommen. Er ist heute, wenn wir ihn dazu machen!

 (Horaz)