Amaryllis in der Vase
Wählen Sie beim Kauf von Amaryllis-Schnittblumen möglichst Blütenschäfte, deren Knospen bereits Farbe bekennen, aber noch geschlossen sind. So haben Rittersterne ihre Paradezeit noch vor sich und sind leichter zu transportieren. Da der Stängel einer Amaryllis nicht nur über die Schnittstelle, sondern über die ganze Stielfläche Wasser aufnehmen kann, muss er nicht schräg angeschnitten werden. Um ein Aufrollen im Wasser zu verhindern, umwickelt man das Schaftende mit Bast oder Tesafilm. Geben Sie nicht zu viel Wasser in die Vase, da sonst die Stängel sehr weich werden und bei schweren Blütensternen möglicherweise abknicken. Dagegen hilft auch ein dünner Bambusstab, den man in den hohlen Stängel führt.
Alpine Stauden sind frostempfindlich
Einige Pflanzenschätze des Steingartens stammen aus alpinen Lagen, wo sie den Winter unter einer dicken Schneeschicht überdauern. Mit den eisigen Kahlfrösten und feuchten Bedingungen, die ihnen im Flachland drohen, haben sie dort kaum zu kämpfen. Besonders gefährdet sind Neupflanzungen sowie immergrüne Stauden in Anlagen, die zum Süden hin ausgerichtet sind und damit starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind. Zum Schutz können Sie einzelne Exemplare mit Fichtenreisig oder einer Schicht Laub abdecken oder gleich den ganzen Bereich unter ein schützendes Vlies packen.
Kompost: Abdecken oder nicht?
Wenn sich auf dem Komposthaufen allerhand Laub und Schnittreste aus dem Herbst angesammelt haben, lassen Sie ihn lieber unbedeckt vor sich hin rotten. Das frische, grobe Material kann zur Umsetzung noch viel Feuchtigkeit gebrauchen. Anders sieht es mit Kompost aus, der schon ausgereift oder fast fertig ist. Zuviel winterlicher Niederschlag kann zu Fäulnis führen. Decken sie den Haufen mit einer festen Plane ab.
Jetzt ist die Zeit der tausend Lichter,
sie erstrahlen wunderschön,
sie zaubern ein Lächeln auf Gesichter
von Menschen, die vorübergehen.
(Wilma Porsche)