Welche Pflanzen werden im Herbst geschnitten?

Damit sie gut durch den Winter kommen, sollte der Rückschnitt von Koniferen und anderen immergrünen Pflanzen noch im Oktober erfolgen. So hat die durch den Schnitt entstandene Verletzung noch genügend Zeit, bis zum Winter zu verheilen. Sauberes und scharfes Werkzeug ist dabei unerlässlich. Auch Beerensträucher wie Johannisbeeren und Stachelbeeren können zurückgeschnitten werden.

 

Hecken nicht bei Frost schneiden!

Hecken – beispielsweise aus Hainbuche – können ebenfalls im Herbst geschnitten werden.  Der beste Zeitpunkt ist ein trockener Tag bei bewölktem Himmel. Wichtig ist, nicht bei Frost zu schneiden – darauf reagieren Hecken empfindlich. Ein stärkerer Rückschnitt vor dem 1. Oktober ist zum Schutz brütender Vögel ohnehin nicht erlaubt.

 

Ziergehölze schneiden und unten auslichten

Auch der Rückschnitt von Ziergehölzen ist im Herbst möglich. Insbesondere stark wachsende Pflanzen sollten so gestutzt werden, dass sie das Wachstum benachbarter Gewächse nicht behindern. Wichtig: Sträucher und Büsche nicht nur oben und seitlich stutzen, sondern unbedingt auch unten auslichten. Mit der Astschere zwei bis drei dicke, holzige Triebe entfernen. Schmetterlingsflieder sollte dagegen erst im Frühling geschnitten werden, da er im Winter bei Frost stark zurückfriert.

 

Rückschnitt bei Rosen und Rasen

Egal ob im Kübel oder Beet: Rosen können zur Hälfte beschnitten werden. Ein Rückschnitt ist jedoch auch im Frühling möglich. Bei Kübelpflanzen sollten alte Blüten und Saatstände entfernt werden. Das stärkt die Pflanzen und erleichtert das Überwintern draußen oder im Winterquartier. Auch der Rasen benötigt noch einen letzten Schnitt, um gut durch den Winter zu kommen.

Ein glückliches Leben ist eine Perlenkette von glücklichen Momenten!

(Elke Heidenreich, Journalistin)