Obst: Schwarzer Holunder gilt in der Regel als Wildobst. Als ein-oder mehrstämmiger Großstrauch ist er aber auch im Garten eine Bereicherung. Die Kulturform des Schwarzen Holunders wird in mehreren Sorten angeboten, beispielsweise mit besonders großen Beeren. Neben den Früchten sind die würzig duftenden Blütenrispen begehrt. Daraus lässt sich leckeres Gelee, Eierpfannkuchen und Holunderblütensirup. Zubereiten. Ernten Sie die frisch aufgeblühten Rispen bei Sonnenschein, denn dann ist das Aroma besonders intensiv.

Nach einem starkem Rückschnitt der Obstbäume im Winter bilden sich oft viele Neutriebe, die eigentlich nicht benötigt werden. Bei Kernobst reißen diese Triebe ab, wenn sie 30 cm lang geworden und noch krautig sind. Daher der Fachausdruck Juniriss. Dieser brutal anmutende Eingriff wird vom Baum gut vertragen und spart viel Arbeit. Steinobst ist empfindlicher. Hier beseitigen Sie die Neutriebe besser mit der Gartenschere.

Weitere Schnittmaßnahmen: Sommerhimbeeren werden meistens in Reihen gezogen und an einem Drahtspalier festgebunden. Für einen vollen Ertrag genügen zehn Ruten je laufenden Meter. Die überschüssigen Ruten schneiden Sie dicht über den Boden ab.

Herbsthimbeeren baut man meistens flächig in einem Beet an. Dabei sind 25 bis 30 Ruten je Meter Beetlänge optimal. Die Ruten finden in einem 80 cm breiten und auf vier Pfählen waagrecht über dem Beet fixierten Maschengitter Halt. Diese Stützgitter ziehen Sie, entsprechend dem Wuchs der Ruten im Laufe der Saison, bis 90 cm in die Höhe.

Nach der Blüte der Weinreben kürzen Sie die Ranken oberhalb der letzten Traube auf 5 bis 8 Blätter. Die Triebe ohne Fruchtansatz entfernen Sie bis auf ein Blatt.

Besonders Beerenobststräucher, kleinwüchsige Obstbäume und Spalierobst leiden bei Trockenheit an Wassermangel. Eine Mulchschicht aus Rinden-oder Gartenkompost spart Wasser, schützt Wurzel und unterdrückt Unkräuter.

Akzeptiere, was ist. Lass gehen, was war. Und habe Vertrauen in das, was kommt.