Unsere Themen im April:

  • Frühjahrsblüher auslichten
  • Was ist zu tun bei Frostspanner-Alarm?
  • Krokusse umsetzen
  • Wie beugt man Rasenunkräutern vor

Frühjahrsblüher auslichten

Forsythien, Zierjohannisbeeren und einige andere Frühjahrsblüher sind ab Mitte April bereits verblüht. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um die Sträucher mit der Gartenschere auszulichten, damit sie nicht überaltern und neue Blütentriebe fürs nächste Jahr bilden. Entfernen Sie großzügig alle alten Äste, um den nachwachsenden Jungtrieben die Chance zu geben, sich zu entwickeln.

Was ist zu tun bei Frostspanner-Alarm?

Aus den an der Rinde von Gehölzen abgelegten Eiern schlüpfen Anfang April die Raupen des Kleinen Frostspanners. Sie sind anfangs noch grau, später dann grün gefärbt und besitzen einige gelb-weiße Längsstreifen. Die Raupen fressen sowohl an den Knospen als auch später an den Blättern der Hainbuche. Per Wind können sie auch rasch auf andere Pflanzen gelangen und verursachen an Hainbuchen sowie anderen Ziergehölzen und Obstbäumen (z. B. Kirsche) Fraßschäden. Sammeln Sie rechtzeitig einzelne Befallsnester mit ihren Raupen ab. Ab Anfang Juni wandern die Raupen zur Verpuppung in den Boden, die ersten Falter schlüpfen erst wieder im Oktober. Bei starkem Befall helfen Bacillus-thuringiensis-Präparate wie Raupenfrei Xentari oder anwendungsfertige Produkte wie Bayer Garten Schädlingsfrei Calypso Perfekt AF.

Krokusse umsetzen

Viele Krokusse erobern von ganz allein neue Flächen im Garten. Wen es trotzdem in den Fingern juckt, einen dichten Horst zu teilen oder umzusetzen, sollte dies erst nach der Blüte tun. Den kompletten Horst ganz vorsichtig aus dem Boden nehmen, damit möglichst alle Wurzeln an den Zwiebeln bleiben – an den Krokussen hängende Erde auf jeden Fall dran lassen. Zum Teilen den Tuff mit den Fingern behutsam auseinanderziehen. Die Krokuszwiebeln an anderer Stelle in gleicher Tiefe direkt wieder einpflanzen. Nicht vergessen: andrücken und gut wässern, damit die Zwiebeln fest im Boden sitzen. Achtung: Tochterknollen frühestens vier Jahre nach der Pflanzung abnehmen und dann auch erst im Herbst, wenn sie sich in der Ruhepause befinden.

Wie beugt man Rasenunkräutern vor?

Wen Weißklee oder Gänseblümchen im Rasen stören, der sollte bei der Anlage drei Dinge beachten: Der Standort muss sonnig und der Oberboden durchlässig sein, also wenn nötig mit viel Sand und Humus verbessert werden. Weitere Tipps: Als Saatgut sollte man nur Markenprodukte verwenden und den Rasen jedes Frühjahr düngen. Sind die Unkräuter erst einmal da, wird man sie ohne Abtragen der Grasnarbe und Neuansaat der betroffenen Stellen kaum wieder los.

Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht.

(Jean Paul, Schriftsteller)